SKALA Design-Bar & Restaurant-Artspace. Living Arts, Music, Performance, Theatre, Video & Film, Literature, Bar & Diner, Backyard-Enviroment in Wien VII, Neubaugasse 8. 1988 – 2004.
LOKAL (Definition) SKALA: Ort für Verheimatung — Raum zur Kommunikation und (Re:)Präsentation.
SKALA ist ein Konzept, das Architektur, urbane Lebensentwürfe und zeitgenössische Ausdrucksformen verbindet. Idee ist die Schaffung eines öffentlichen Raums, einfach zu betreten, weil er in der Tradition gastronomischen Handelns steht und auf den ersten Blick Bekanntes und Bewährtes bietet — und das mit Anspruch: eine wohlsortierte Bar, eine kleine feine Speisekarte und ein exklusives Ambiente. Neu an diesem Konzept ist, dass zeitgenössische Kunstformen als „Gruß des Hauses” unaufgefordert serviert werden. Um dieser Idee einen Rahmen zu geben, bietet das architektonische Konzept der SKALA die perfekte Bühne: einen Außenbereich, der als Schanigarten, Performancefläche und Freiluftkino genutzt werden kann, einen unter Straßenniveau liegenden, nahezu schallisolierten Performanceraum sowie eine Multimedia-Technik mit Plug and Play-Adaptern im gesamten Lokal, um jederzeit und überall aus dem Lokal sofort eine Bühne zu machen (CLIP-ON).

CLIP-ON (Definition): Konstruktion für schnellen Wandel.
CLIP-ON macht Bar & Restaurant schnell und einfach als Artspace adaptierbar für Konzert, Lesung, Performance, Theater, Film, bildende Kunst und Präsentation & Vernissage.
Das SKALA-Image basiert auf zwei wesentlichen Elementen: einer Architektur, die von internationalen Fachpublikationen gewürdigt wird und einem Eventkonzept, welches der Avantgarde einen Raum gibt, die ihn nutzt und unangekündigt, unmittelbar und plötzlich Präsenz zeigt (und ebenso schnell wieder verschwindet).
CLIP-ON – CLIP-OFF: Die Architekten Driendl & Steixner entwickelten ein Konzept, das auf Wandelbarkeit setzt. Die Wände bestehen aus Panels, die schnell an- und abgenommen werden können. Die Technik ist so konzipiert, dass multimediale Geräte überall schnell mit einer zentralen Sound- und Videoanlage verbunden werden können. Um Plötzlichkeit und Unmittelbarkeit zu ermöglichen. Damit sich das Publikum täglich fragt : „… und was ist heute wieder los?”


Die SKALA eröffnete 1988 und belebte das kulinarische Wiener-Kulturleben bis 2004. Als etablierte Institution bot die SKALA vor allem Wiener Kunstschaffenden einen Ort und ein Publikum fernab von Galerien und elitären Kunsträumen. Das Publikum wiederum bekam avantgardistische Kunstpraxis präsentiert, die plötzlich gar nicht mehr unnahbar sondern mitten im (eigenen) Leben und im frei zugänglichen öffentlichem Raum stattfand.

Weiterführende Links: